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author: nathanael <nathanael@dalliard.ch>
date:   Sun, 12 Oct 2025 09:17:38 +0000

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i am a minimalist after all

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diff --git a/assets/der-einzige.mp3 b/assets/der-einzige.mp3 Binary files differ. diff --git a/assets/der-moralist.mp3 b/assets/der-moralist.mp3 Binary files differ. diff --git a/assets/die-erziehung.mp3 b/assets/die-erziehung.mp3 Binary files differ. diff --git a/assets/die-wahl.mp3 b/assets/die-wahl.mp3 Binary files differ. diff --git a/content/musik.md b/content/musik.md @@ -1,48 +0,0 @@ ---- -title: musik -aliases: -- m ---- -## der einzige - -«ich bin mein eigenes, mein wille zählt, -kein gott, kein staat, der über mir steht. -frei von systemen, frei von dem zwang, -ich tanz’ allein zu meinem gesang.» - -&mdash; [oliver heuler](https://oliver.heuler.de) <small>*([songtext](/der-einzige.txt))*</small> - -{{< audio src=der-einzige.mp3 >}} - -## du has(s)t die wahl - -«demokratie, hat man dir erklärt, -alles and’re wär’ verkehrt. -aber frag dich doch einmal: -warum ist dein kreuz egal?» - -&mdash; [oliver heuler](https://oliver.heuler.de) <small>*([songtext](/die-wahl.txt))*</small> - -{{< audio src=die-wahl.mp3 >}} - -## der moralist - -«als missionar lief ich durchs land, -bis ich genügend andere fand. -alle sollten sich schön richten -nach diesen normen, werten, pflichten.» - -&mdash; [oliver heuler](https://oliver.heuler.de) <small>*([songtext](/der-moralist.txt))*</small> - -{{< audio src=der-moralist.mp3 >}} - -## kinder sind menschen - -«erziehung ist gemein, das wirst du verstehen, -kinder sind menschen, lass sie selber gehen. -respektier ihren willen, gib ihnen raum, -für ’ne freie entfaltung, wie in ’nem traum.» - -&mdash; [oliver heuler](https://oliver.heuler.de) <small>*([songtext](/die-erziehung.txt))*</small> - -{{< audio src=die-erziehung.mp3 >}} diff --git a/layouts/_shortcodes/audio.html b/layouts/_shortcodes/audio.html @@ -1,3 +0,0 @@ -{{- with resources.Get (.Get "src") -}} -<audio src="{{ .RelPermalink }}" preload="metadata" controls></audio> -{{- end -}} diff --git a/static/der-einzige.txt b/static/der-einzige.txt @@ -1,60 +0,0 @@ -Was soll nicht alles meine Sache sein? -Gottes Werk, die Wahrheit, das Gute, allein. -Die Sache des Volkes, des Fürsten, des Rechts, -Doch meine Sache? Die stellt ihr ins Nichts. - -Ihr baut die Mauern, ihr stellt die Regeln, -doch ich schlag’ sie ein, will euch nicht begegnen. -Der Einzige lebt, der Einzige brennt, -ohne Furcht vor dem, was die Masse so kennt. -Ihr nennt es Egoismus, ich nenn’ es reif, -kein leerer Altruismus, der die Seele zerreißt. -Ich liebe, weil ich fühle, nicht weil man es sagt, -denn Liebe, die verpflichtet, wird zum Schlag. - -Ich bin mein Eigenes, mein Wille zählt, -kein Gott, kein Staat, der über mir steht. -Frei von Systemen, frei von dem Zwang, -ich tanz’ allein zu meinem Gesang. - -Sie reden von Freiheit, doch was ist das wert? -Ihre Ketten sind aus Gedanken geschmiedet, verstärkt. -Seh’ ich dich leiden, dann leide ich mit, -doch nicht aus Pflicht, sondern weil es mich trifft. -Eure Freiheit ist eine Lüge, ein Spiel, -eure Wahrheit nur Fassade, kein Ziel. -Ich bin kein Teil von eurem Verein, -ich bin einzigartig, ich bin allein. - -Meine Liebe ist mein Eigentum, -kein Gebot, kein Zwang, kein Heiligtum. -Sie fließt aus mir, sie gehört nur mir, -ein Geschenk, das ich gebe, ein Teil von hier. -Liebe, die verpflichtet, ist wie ein Käfig aus Gold, -sie blendet, sie täuscht, sie hält dich nur hold. -Doch meine Liebe ist frei, sie gehört mir allein, -kein Muss, kein Sollen – das ist ihr Design. - -Ich bin mein Eigenes, mein Wille zählt, -kein Gott, kein Staat, der über mir steht. -Frei von Systemen, frei von Zwang, -ich tanz’ allein zu meinem Gesang. - -Ihr ruft nach Uneigennutz, doch werdet ihr blind, -denn Liebe ohne Freiheit macht euch zum Kind. -Ich liebe, weil ich will, weil es mir gefällt, -nicht weil ein “Sollen” mein Leben erhält. -Der Einzige schafft, der Einzige denkt, -während ihr euch verliert, weil euch jemand lenkt. -Ich brauch’ kein Kollektiv, kein, Herrscher, kein Ziel, -ich folge nur mir, das ist mein Spiel. - -Ich bin mein Eigenes, mein Wille zählt, -kein Gott, kein Staat, der über mir steht. -Frei von Systemen, frei von dem Zwang, -ich tanz’ allein zu meinem Gesang. - -Ich bin der Einzige, mein eigener Held, -ich brauch’ keine Fahne, ich brauch’ nicht eure Welt. -Nur das Ich, das lebt und befreit, -ich bin mein Eigenes, für alle Zeit. diff --git a/static/der-moralist.txt b/static/der-moralist.txt @@ -1,64 +0,0 @@ -Umwelt, Politik, Mann oder Frau — -des Bürgers Wissen ist da eher mau. -Ich hingegen wusste ganz genau: -Bei der Moral, da gibt’s kein Grau! - -Auf dass jeder bald erfährt, -was man macht, was sich gehört, -bewarb ich mich in der Partei, -denn akzeptiert wird da auch Blei. - -Das Parteiprogramm ganz schlicht: -»Das hier brauchst du alles nicht: -Plastik, Fleisch, Atom und Kohle — -auch der Markt dient niemands Wohle.« - -Als Missionar lief ich durchs Land, -bis ich genügend andere fand. -Alle sollten sich schön richten -nach diesen Normen, Werten, Pflichten. - -Glücklich wurd’ ich leider nicht; -ich spie ja jedem ins Gesicht: -»Ihr steht im Schatten, ich im Licht.« -Doch plötzlich eine neue Sicht: - -Ich begann im Hirn zu wühlen -und fand da Spuren von Gefühlen. -Angst und Trauer hatte ich verpackt, -denn Fremden zeig ich mich nicht nackt. - -Als Missionar lief ich durchs Land, -bis ich genügend andre fand. -Alle sollten sich schön richten -nach diesen Normen, Werten, Pflichten. - -Meine Wut ließ sich nicht verstecken. -Die drang aus allen Ecken. -Grund für die dauernde Empörung? -»Die andren!« Die hatten ja die Störung. - -Ein Schlag auf meine eigene Stirn -entwirrte dieses Knäul im Hirn. -Die Lösung, das ahnst du nie, -war ’ne Menge Empathie. - -Als Missionar lief ich durchs Land, -bis ich genügend andre fand. -Alle sollten sich schön richten -nach diesen Normen, Werten, Pflichten. - -Ich geb’ zu, hab mich verrannt, -bin heut aber entspannt: -Auch trotz moralischem Getöse, -leb ich jenseits Gut und Böse. - -Statt dogmatischem Gebelle -Laisser-faire in jeder Zelle. -Das Leben ohne »Muss« und »Soll« -spart mir unendlich Frust und Groll. - -Als Missionar lief ich durchs Land, -bis ich genügend andre fand. -Alle sollten sich schön richten -nach diesen Normen, Werten, Pflichten. diff --git a/static/die-erziehung.txt b/static/die-erziehung.txt @@ -1,72 +0,0 @@ -Yo, hör zu, ich mach dir das klar, -Von Erziehung und Macht, wie es immer war. -Kinder sind Menschen, keine Objekte, -Doch oft konzipiert wie kleine Projekte. - -Zuckerbrot und Peitsche, Lob und Kritik, -Führen zu Kontrolle, doch nicht zum Glück. -Gegen den Willen, Ge- und Verbote, -Zwang im Einsatz, das hat Methode. -Gewaltfrei? Das ist nur die Illusion, -Zwang bleibt Zwang, trotz Diskussion. - -Erziehung ist gemein, das wirst du verstehen, -Kinder sind Menschen, lass sie selber gehn. -Respektier ihren Willen, gib ihnen Raum, -Für ’ne freie Entfaltung, wie in ’nem Traum. - -Erziehung manipuliert, macht Kinder klein, -Wie Marionetten an Fäden, sollen sie sein. -Anarchie und Freiheit, die wären fair, -Erziehung hingegen ist komplett konträr. -Verführung, Erpressung, Mittel der Wahl, -Kinder als Subjekte, das ist ’ne Qual. - -Erziehung ist gemein, das wirst du verstehen, -Kinder sind Menschen, lass sie selber gehen. -Respektier ihren Willen, gib ihnen Raum, -Für ’ne freie Entfaltung, wie in ’nem Traum. - -Kinder sind keine beliebige Masse, -Sie haben Triebe, das ist doch klasse. -Gleichberechtigung von Anfang an, -Lass sie wachsen, frei, ohne Zwang. - -Erziehung ist hierarchisch, von oben herab, -Brauchen stattdessen Empathie nicht zu knapp. -Lass sie lernen, auf eigene Weise, -Ohne Zwang, in ihrem Kreise. -Erziehung abschaffen, das ist das Ziel, -Für ’ne freie Gesellschaft, das ist kein Spiel. - -Erziehung ist gemein, das wirst du verstehen, -Kinder sind Menschen, lass sie selber gehen. -Respektier ihren Willen, gib ihnen Raum, -Für ’ne freie Entfaltung, wie in ’nem Traum. - -Moral und Regeln sind Zwang im Kleid, -Erzeugen Widerstand oder Gehorsamkeit. -Ein „Du sollst“ lässt den Willen erfrieren, -Schafft Reaktanz, statt zu inspirieren. - -Erziehung ist gemein, das wirst du verstehen, -Kinder sind Menschen, lass sie selber gehen. -Respektier ihren Willen, gib ihnen Raum, -Für ’ne freie Entfaltung, wie in ’nem Traum. - -Gras wächst nicht schneller, wenn man dran zieht, -Geduld ist der Schlüssel, das sieht man, wenn man sieht. -Kinder brauchen Raum, wie Wurzeln im Land, -Zu viel Druck verbiegt, was von alleine stand. -Lass sie reifen, lass sie verstehn, -Nur so können sie ihren Weg alleine gehn. - -Erziehung ist gemein, das wirst du verstehen, -Kinder sind Menschen, lass sie selber gehen. -Respektier ihren Willen, gib ihnen Raum, -Für ’ne freie Entfaltung, wie in ’nem Traum. - -Yo, denk mal nach, was Erziehung ist, -Manipulation, auch wenn man’s gern vergisst. -Für ’ne friedliche Welt, ohne unnützen Schmerz, -Lass Kinder wachsen, frei und mit Herz. diff --git a/static/die-wahl.txt b/static/die-wahl.txt @@ -1,81 +0,0 @@ -Der Politiker ist kreativ: -täglich dutzende Ideen. -Er nutzt so gern den Konjunktiv, -Nach der Wahl soll es gescheh’n. - -Gesundheit, Bildung gratis — klar. -Wachstum nächsten Monat schon. -Kultur gefördert — wunderbar, -und alles ohne Inflation. - -Steuern runter, Mieten auch. -Gürtel enger schnall’n — wozu? -Haben ja ’nen dicken Bauch, -spiel’n weiter blinde Kuh. - -Demokratie, hat man dir erklärt, -Alles and’re wär’ verkehrt. -Aber frag dich doch einmal: -Warum ist dein Kreuz egal? - -Zugegeben bei der letzten Wahl, -die Wähler waren wohl naiv. -Knapp drei Jahre eine Qual, -aber nun geht nichts mehr schief. - -Künftig wähl'n wir alle blau: -Ein selbstloses Genie genügt. -’Ne Führerin, so stark und schlau, -die keinen Wähler je betrügt. - -Du hoffst, wenn sie gewönne, -Milch und Honig flössen, -weil der Wohlstand gleich begönne, -sobald die Grenzen schlössen. - -Kaum im Amt, welch‘ Tauschgeschäft, -die Versprechungen vergessen. -And’re Namen auf’m Etikett. -Regiert wird weiter wie besessen. - -Demokratie, hat man dir erklärt, -die habe sich doch so bewährt. -Alternativlos ist sie totalitär. -Das zu erkennen, ist nicht schwer. - -Der Wähler kann’s kaum fassen: -Die Führer spielen jetzt Versteck. -Neue Gesetze gleich erlassen, -alte bleiben, neuer Dreck. - -Schulden steigen, Steuern auch, -wie seit Jahrzehnten schon. -Kein Gesetz, aber Brauch: -Staat bleibt mobil wie Beton. - -Die Führer wechseln, du bleibst still, -erwartest Rettung, stark und groß. -Doch Freiheit kommt erst dann ins Spiel, -wenn du erkennst: Du bist dein Los. - -Demokratie, hat man dir erklärt. -Keiner hat sich je beschwert. -Anarchie sei ja so naiv. -Das Wahre wär’ das Kollektiv. - -Kletter von der Rückbank mal nach vorn. -Nimm das Lenkrad in die Hand. -Sublimiere deinen Zorn, -und entdecke den Verstand. - -Vergiss doch mal den Konjunktiv, -präg dir eines ein: -Politik ist destruktiv -und wird es immer sein. - -So wird es ewig weitergeh’n. -Kein Wähler wird sich’s eingesteh’n. -Lange hast du zugeseh’n. -Jetzt könntest du mal aufersteh’n. - -Jetzt könntest du mal aufersteh’n.